Da wir also die Nachkommen Gottes sind, sollten wir nicht denken, dass die Gottheit wie Gold oder Silber oder Stein ist, die von Kunst und Menschenhand geschnitzt wurden.

Insofern also wir und die Nachkommen Gottes nicht denken sollten (die Höflichkeit dieser Sprache ist bemerkenswert), dass die Gottheit wie Gold oder Silber oder Stein ist, die durch Kunst und Menschenkunst geschnitzt wurden – vielmehr: durch die Kunst oder das Gerät des Menschen eingraviert.' Es ist kaum zu bezweifeln, dass der Apostel hier auf jene unvergleichlichen Denkmäler der plastischen Kunst in Gold und Silber und kostbarsten Stein hinweisen würde, die so reichlich unter und um ihn herum lagen.

Die intelligenteren heidnischen Griechen haben ebensowenig so getan, als ob diese geformten Götter und Göttinnen wirkliche Gottheiten oder sogar ihre tatsächlichen Abbilder wären, wie die romanischen Christen ihre Bilder tun; und Paulus hat dies zweifellos gewusst: Hier finden wir jedoch, dass er all diese Bemühungen verurteilt, den unsichtbaren Gott sichtbar darzustellen. Wie schändlich unverzeihlich ist es dann, wenn die griechische und die römische Kirche den Gottesdienst der christlichen Kirche durch die Ermutigung von Bildern und Bildern im Gottesdienst heidnischen. Im 8. Jahrhundert verfügte das zweite Konzil von Nicäa, dass das Ebenbild Gottes ebenso ein Gegenstand der Anbetung sei wie Gott selbst.

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