Kritischer und erklärender Kommentar
Römer 15:24
Wann immer ich meine Reise nach Spanien antrete, werde ich zu dir kommen: denn ich vertraue darauf, dich auf meiner Reise zu sehen und von dir dorthin auf den Weg gebracht zu werden, wenn ich zuerst von deiner Gesellschaft etwas erfüllt bin.
Wann immer ich meine Reise nach Spanien unternehme. Diejenigen, die denken, dass unser Apostel nach seiner ersten Gefangenschaft in Rom nie auf freiem Fuß war, werden natürlich behaupten, dass dies nie der Fall war; während diejenigen, die wie wir glauben, dass er eine zweite Gefängnisstrafe erlitten hat, vor der er nach seiner ersten längere Zeit auf freiem Fuß war, natürlich zu der anderen Meinung neigen,
[Ich komme zu dir.] Die äußeren Beweise gegen die Echtheit dieser Klausel in Klammern sind überaus stark ], während das dafür sehr gering ist [nur L, mit fast allen Kursiven, der Philox. Syrische und spätere Versionen, mit zwei oder drei griechischen Vätern.
Deshalb sollten wir uns natürlich gegen sie aussprechen; Da jedoch weithin angenommen wurde, dass dieser Zweck des Apostels nie erfüllt wurde, gibt es starke Gründe zu vermuten, dass die Klausel aus einer falschen Berücksichtigung des Verdienstes des Apostels weggelassen wurde. Und obwohl wir Tischendorf, der glaubt, die Worte seien mit Bedacht gestrichen, nicht ganz weit kommen können, neigen wir doch dazu, sie mit ihm als Teil des echten Textes zu betrachten, obwohl Lachmann und Tregelles sie weglassen. Da jedoch nicht bezweifelt werden kann, dass sich der Apostel hier anlässlich eines geplanten Besuchs in Spanien auf einen Besuch in Rom freut, muss diese oder eine ähnlich wichtige Klausel verstanden werden.
Denn ich vertraue darauf, dich auf meiner Reise zu sehen - oder 'wie ich durchgehe'
Und von Ihnen auf den Weg dorthin gebracht zu werden, wenn ich erst einmal mit Ihrer Gesellschaft etwas ausgefüllt bin - qd: »Ich möchte in der Tat länger bei Ihnen bleiben, als ich hoffen kann. aber ich muss wenigstens einigermaßen genug von Ihrer Gesellschaft haben.'