Jeremia 1:4-10

      4 Da geschah das Wort des HERRN zu mir: 5 Ehe ich dich im Leibe bildete, kannte ich dich; und bevor du aus dem Mutterschoß hervorgegangen bist, habe ich dich geheiligt und dich den Völkern zum Propheten eingesetzt. 6 Da sprach ich: Ach, Herr G OD ! siehe, ich kann nicht sprechen: denn ich bin ein Kind. 7 Aber der Herr sprach zu mir: Sag nicht, ich bin ein Kind; denn du sollst zu allem gehen, was ich dir sende, und alles, was ich dir gebiete, sollst du reden.

  8 Fürchte dich nicht vor ihrem Angesicht; denn ich bin mit dir, um dich zu retten, spricht der HERR . 9 Da streckte der HERR seine Hand aus und berührte meinen Mund. Und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt. 10 Siehe, ich habe dich heute über die Nationen und über die Königreiche gesetzt, um auszurotten und niederzureißen und zu zerstören und niederzureißen, zu bauen und zu pflanzen.

      Hier ist I. Jeremias frühe Bestimmung zum Werk und Amt eines Propheten, die Gott ihm als Grund für seine frühe Anwendung in diesem Geschäft Jeremia 1:4 ( Jeremia 1:4 ; Jeremia 1:5 ): Das Wort des Herrn kam zu ihm mit der zufriedenstellenden Gewissheit, dass es das Wort des Herrn und keine Täuschung war; und Gott sagte ihm: 1.

Dass er ihn zum Propheten für die Nationen oder gegen die Nationen, zuerst das Volk der Juden, bestimmt habe, die jetzt unter die Nationen gerechnet werden, weil sie ihre Werke gelernt und sich mit ihnen in ihren Götzendienst vermischt hatten, denn sonst wäre nicht mit ihnen gezählt worden, Numeri 23:9 .

Doch ihm gegeben wurde , einen Propheten zu sein, die Juden nicht nur, sondern zu den benachbarten Nationen, zu denen er an Jochen senden ( Jeremia 27:2 ; Jeremia 27:3 ) und an wen muss er machen , um den Kelch zu trinken von der Zorn des Herrn, Jeremia 25:17 Jeremia 25:17 .

Er ist in seinen Schriften immer noch ein Prophet für die Nationen (unter anderem für unsere Nation), um ihnen die nationalen Urteile zu sagen, die für nationale Sünden zu erwarten sind. Es wäre gut für die Nationen, wenn sie Jeremia zu ihrem Propheten nehmen und die Warnungen beachten, die er ihnen gibt. 2. Dass er ihn vor seiner Geburt, sogar in seinem ewigen Rat, so entworfen hatte. Lass ihn wissen, dass derjenige, der ihm seinen Auftrag gegeben hat, derselbe ist, der ihm sein Wesen gegeben hat, der ihn im Bauch geformt und aus dem Mutterleib hervorgebracht hat , damit er sein rechtmäßiger Besitzer war und ihn beschäftigen und sich seiner bedienen konnte wie es ihm gefiel, und dass ihm dieser Auftrag in Erfüllung des Vorsatzes gegeben wurde, den Gott in Bezug auf ihn vor seiner Geburt vorgesehen hatte: "Ich kannte dich, und ich habe dich geheiligt, das heißt, ich habe beschlossen, dass du ein Prophet sein sollst, und habe dich für das Amt eingesetzt.

„So sagt der heilige Paulus von sich selbst, dass Gott ihn vom Schoß seiner Mutter getrennt hatte , um ein Christ und ein Apostel zu sein, Galater 1:15 . Galater 1:15 , (1.) Der große Schöpfer weiß, was er aus jedem Menschen machen muss, bevor er es macht Er hat alles für sich selbst gemacht und aus denselben Tonklumpen ein Gefäß der Ehre oder der Schande gestaltet, wie es ihm gefällt, Römer 9:21 .

(2.) Wozu Gott die Menschen bestimmt hat, wird er sie berufen; für seine Zwecke kann nicht vereitelt werden. Gott sind alle seine eigenen Werke im Voraus bekannt, und sein Wissen ist unfehlbar und seine Absicht unveränderlich. (3.) Es gibt eine besondere Absicht und Vorsehung Gottes, der mit seinen Propheten und Dienern vertraut ist; sie sind durch einen besonderen Rat für ihre Arbeit bestimmt, und wofür sie bestimmt sind, sind sie geeignet: Ich, der dich gekannt habe, habe dich geheiligt. Gott bestimmt sie dazu und formt sie dafür, wenn er zuerst den Geist des Menschen in ihm bildet. Propheta nascitur, nicht fit – Ursprüngliche Begabung, nicht Bildung, macht einen Propheten.

      II. Seine bescheidene Ablehnung dieser ehrenvollen Anstellung, Jeremia 1:6 Jeremia 1:6 . Obwohl Gott ihn dazu vorherbestimmt hatte, war es für ihn eine Neuigkeit und eine große Überraschung, zu hören, dass er den Nationen ein Prophet sein sollte . Wir wissen nicht, wozu Gott uns bestimmt, aber er weiß es.

Man hätte meinen können, er würde es als Vorliebe fangen, denn so war es; aber er wendet sich dagegen, als ein Werk, für das er unqualifiziert ist: „ Ach, Herr Gott! Siehe, ich kann nicht zu großen Männern und Menschenmengen sprechen , wie es Propheten müssen; Botschaft von Gott sollte formuliert werden; ich kann mit keiner Autorität sprechen und kann auch nicht erwarten, beachtet zu werden, denn ich bin ein Kind und meine Jugend wird verachtet.

„Beachte, es ist uns, wenn wir einen Dienst für Gott zu tun haben, fürchten zu müssen, dass wir ihn nicht misshandeln und dass er nicht durch unsere Schwäche und Untauglichkeit dafür leidet; es wird uns ebenso, niedrige Gedanken über uns selbst zu haben und zu sein Diejenigen, die jung sind, sollten dies bedenken, sollten sich fürchten, wie es Elihu war, und nicht über ihre Länge hinaus wagen.

      III. Die Zusicherung, die Gott ihm gnädig gab, dass er ihm beistehen und ihn in seiner Arbeit weiterführen würde.

      1. Lassen Sie ihn nicht einwenden, dass er ein Kind ist; er soll ein Prophet sein für all das ( Jeremia 1:7 Jeremia 1:7 ): " Sag nicht mehr, ich bin ein Kind. Es ist wahr, du bist; aber" (1.) "Du hast Gottes Gebot, und Lass dich nicht durch deine Jugend daran hindern, ihm zu gehorchen.

Geh zu allen, zu denen ich dich sende, und rede, was immer ich dir gebiete. "Beachten Sie jedoch ein Gefühl der eigenen Schwäche und Mangel sollten uns demütig über unsere Arbeit machen gehen, aber es sollte uns nicht von ihm zurückziehen, wenn Gott uns ruft. Gott mit Moses wütend war auch für seine bescheidene Entschuldigungen, Exodus 4:14 (2.

) "Du hast Gottes Gegenwart, und lass dich nicht durch deine Jugend entmutigen, davon abhängig zu sein. Obwohl du ein Kind bist, wirst du in der Lage sein, zu allen zu gehen, zu denen ich dich senden werde, auch wenn sie noch so groß und so groß sind." viele. Und was immer ich dir gebiete, du sollst Urteil, Gedächtnis und Sprache haben, damit du es so aussprechen kannst, wie es gesprochen werden soll.“ Samuel überbrachte Eli eine Botschaft von Gott, als er ein kleines Kind war. Beachten Sie, dass Gott, wann immer es ihm beliebt, Kinder zu Propheten machen und aus dem Mund von Säuglingen und Säuglingen Kraft ordinieren kann.

      2. Er möge nicht widersprechen, dass er auf viele Feinde und viel Widerstand stoßen wird; Gott wird sein Beschützer sein ( Jeremia 1:8 Jeremia 1:8 ): " Fürchte dich nicht vor ihren Rassen; auch wenn sie groß aussehen und so denken, dich zu verdrängen und dich aus dem Angesicht zu werfen, aber fürchte dich nicht, mit ihnen zu sprechen." ; nein, ihnen das Unangenehmste nicht zu sagen.

Du redest im Namen des Königs der Könige und mit Vollmacht von ihm, und damit kannst du ihnen entgegentreten. . Obwohl sie wütend aussehen, keine Angst vor ihrem Unmut noch gestört mit Befürchtungen über die Folgen davon“Diejenigen , die Botschaften von Gott zu liefern haben dürfen nicht von dem Gesicht des Menschen Angst, Hesekiel 3:9 .

„Und du hast beide kühn und leicht gemacht; denn ich bin bei dir, nicht nur, um dir bei deiner Arbeit zu helfen, sondern dich aus den Händen der Verfolger zu befreien; und wenn Gott für dich ist, wer kann es sein? gegen dich? " Wenn Gott seine Diener nicht aus der Not erlöst, so ist es die gleiche Wirkung, wenn er sie in ihrer Not unterstützt. Herr Gataker bemerkt hier gut, Dass irdische Prinzen nicht gewohnt sind, mit ihren Gesandten zu gehen; aber Gott geht mit denen, die er aussendet, und ist durch seinen mächtigen Schutz zu allen Zeiten und an allen Orten bei ihnen gegenwärtig; und damit sollen sie sich animieren, Apostelgeschichte 18:10 .

      3. Lass ihn nicht einwenden, dass er nicht so sprechen kann, wie es ihm gehört – Gott wird ihn befähigen zu sprechen.

      (1.) Um intelligent zu sprechen und als Jeremia 1:9 , der mit Gott bekannt war, Jeremia 1:9, Jeremia 1:9 . Als er nun eine Vision der göttlichen Herrlichkeit hatte, streckte der Herr seine Hand aus und verlieh ihm durch ein vernünftiges Zeichen so viel von der Gabe der Zunge, wie es für ihn notwendig war: Er berührte seinen Mund und öffnete mit dieser Berührung seinen Lippen, dass sein Mund Gottes Lob verkünden sollte, mit dieser Berührung, die seine Worte süß in seinen Mund übermittelte , um bei allen Gelegenheiten für ihn bereit zu sein, damit er nie Worte brauchen konnte, die so von ihm geliefert wurden, der den Mund des Menschen machte.

Gott legte nicht nur Wissen in seinen Kopf, sondern auch Worte in seinen Mund; denn es gibt Worte, die der Heilige Geist lehrt, 1 Korinther 2:13 . Es ist angebracht, dass Gottes Botschaft in seinen eigenen Worten übermittelt wird, damit sie genau übermittelt werden kann. Hesekiel 3:4 , Sprich mit meinen Worten.

Und diejenigen, die dies getreulich tun, werden keine Anweisungen wollen, wie es der Fall erfordert; Gott wird ihnen in derselben Stunde Mund und Weisheit geben , Matthäus 10:19 .

      (2.) Machtvoll zu sprechen und als Jeremia 1:10 , der Autorität von Gott hat, Jeremia 1:10, Jeremia 1:10 . Es ist ein seltsamer Auftrag, der ihm hier gegeben wird: Siehe, ich habe dich heute über die Nationen und über die Königreiche gesetzt. Das klingt sehr großartig, und doch ist Jeremia immer noch ein armer, verabscheuungswürdiger Priester; er ist nicht als Fürst über die Königreiche gesetzt, um sie mit dem Schwert zu regieren, sondern als Prophet durch die Macht des Wortes Gottes.

Diejenigen, die damit die Vormachtstellung des Papstes über Könige und seine Autorität, sie abzusetzen und über ihre Königreiche nach seinem Belieben zu verfügen, beweisen wollen, müssen beweisen, dass er denselben außergewöhnlichen Geist der Prophezeiung wie Jeremia hat, sonst wie kann er die Macht haben, die Jeremiah hatte? hatte kraft dieses Geistes? Und doch würde die Macht, die Jeremia hatte (der trotz seiner Macht in Niedertracht und Verachtung und unter Unterdrückung lebte) diese stolzen Männer nicht zufrieden stellen.

Jeremia wurde über die Nationen gesetzt, an erster Stelle die jüdische Nation und andere Nationen, außer einigen großen, gegen die er prophezeite; er war über sie gesetzt, nicht um Tribut von ihnen zu verlangen oder sich mit ihrer Beute zu bereichern, sondern auszurotten und niederzureißen und zu zerstören und doch zu bauen und zu pflanzen. [1] Er muss versuchen , die Nationen zu reformieren, um auszurotten, und nach unten ziehen, und zerstören Abgötterei und andere Bosheiten unter ihnen, diese bösartigen Sitten und Gebräuche auszurotten , die Wurzel lange gedauert hatte, zu werfen , das Reich der Sünde, dass Religion und Tugend unter ihnen gepflanzt und gebaut werden könnten.

Und um das Gute einzuführen und zu etablieren, ist es notwendig, das Böse zu entfernen. [2.] Er muss ihnen sagen, dass es ihnen gut oder schlecht gehen würde, je nachdem, wie sie gebessert wurden oder nicht. Er muss ihnen Leben und Tod, Gut und Böse vorlegen, gemäß Gottes Erklärung der Methode, die er mit Königreichen und Nationen Jeremia 18:9 , Jeremia 18:9, Jeremia 18:9 .

Er muss denen, die in ihrer Bosheit beharrten, versichern, dass sie ausgerottet und vernichtet werden, und denen, die bereuten, dass sie gebaut und gepflanzt werden sollten. Er war befugt, das Schicksal der Nationen zu lesen, und Gott würde es bestätigen und erfüllen ( Jesaja 44:26 ), würde es nach seinem Wort tun, und deshalb soll er es durch sein Wort tun .

Es wird so ausgedrückt, teils um zu zeigen, wie sicher das Wort der Prophezeiung ist – es wird so sicher vollbracht, als ob es bereits getan wäre, und teils um dem prophetischen Amt eine Ehre zu erweisen und es wirklich großartig aussehen zu lassen, damit andere es nicht tun verachten die Propheten noch verunglimpfen sie sich selbst. Und noch ehrenvoller sieht der Evangeliumsdienst aus, in der Aussagekraft, die Christus seinen Aposteln gegeben hat, Sünden zu vergeben und zu behalten ( Johannes 20:23 ), zu binden und zu lösen, Matthäus 18:18 .