Prediger 5:4-8

      4 Wenn du Gott ein Gelübde gelobst, zögere, es nicht zu zahlen; denn an Narren hat er kein Gefallen; bezahle, was du gelobt hast. 5 Besser ist es , nicht zu geloben, als zu geloben und nicht zu bezahlen. 6 Lass deinen Mund nicht leiden, dass dein Fleisch sündigt; weder sagen , du vor dem Engel, dass es war ein Fehler: warum sollte Gott über deine Stimme zürnen und zerstören das Werk deiner Hände? 7 Denn in der Menge der Träume und der vielen Worte sind auch verschiedene Eitelkeiten; aber fürchte Gott.

  8 Wenn du die Unterdrückung des Armen, und gewaltsamen Perverting von Recht und Gerechtigkeit in einer Provinz seest, die Sache staunt nicht ; denn wer ist höher als die höchste ansieht; und es gibt höher als sie.

      Vier Dinge, zu denen wir in diesen Versen ermahnt werden:

      I. Bei der Erfüllung unserer Gelübde gewissenhaft zu sein.

      1. Ein Gelübde ist eine Bindung an die Seele ( Numeri 30:2 ), durch die wir uns feierlich verpflichten, nicht nur im Allgemeinen das zu tun, wozu wir bereits verpflichtet sind, sondern in einigen besonderen Fällen das zu tun, wozu wir keine vorherige Verpflichtung hatten, sei es, Gott zu ehren oder den Interessen seines Reiches unter den Menschen zu dienen.

Wenn unter dem Sinne einiger Leiden ( Psalter 66:14 ), oder bei der Verfolgung einiger Barmherzigkeit ( 1 Samuel 1:11 ), du hast so ein Gelübde , da dies schwor zu Gott weiß , daß du hast deinen Mund zu den geöffneten Herr und du kannst nicht zurückgehen; deshalb (1.) Bezahle es; führe aus, was du versprochen hast; bringe zu Gott, was du ihm geweiht und geopfert hast: Zahle, was du gelobt hast; zahlen Sie es vollständig und behalten Sie keinen Teil des Preises zurück; zahle es in Levitikus 27:10ändere es nicht oder ändere es nicht, so war das Gesetz, Levitikus 27:10 .

Haben wir geschworen , uns selbst dem Herrn hinzugeben? Lasst uns also so gut wie unser Wort sein, in seinem Dienst zu seiner Ehre handeln und uns nicht frevelhaft entfremden. (2.) Aufschieben, es nicht zu bezahlen. Wenn es in deiner Macht liegt, es heute zu bezahlen, lass es erst morgen; nicht betteln am Tag, es noch setzen auf eine günstigere Saison ab. Durch Verzug erlahmt und kühlt der Verpflichtungssinn ab und droht nachzulassen; dadurch entdecken wir einen Widerwillen und eine Rückständigkeit, unser Gelübde zu erfüllen; und qui non est hodie cras minus aptus erit – wer heute nicht geneigt ist, wird morgen abgeneigt sein.

Je länger es aufgeschoben wird, desto schwieriger wird es, uns dazu zu bringen; Der Tod kann nicht nur die Zahlung verhindern, sondern dich unter der Schuld eines gebrochenen Gelübdes vor Psalter 76:11 , Psalter 76:11 .

      2. Hier werden zwei Gründe angeführt, warum wir unsere Gelübde schnell und fröhlich bezahlen sollten:-- (1.) Weil wir sonst Gott beleidigen; wir spielen mit ihm den Narren, als wollten wir ihm einen Streich spielen; und Gott hat kein Gefallen an Narren. Es wird mehr angedeutet als ausgedrückt; die Bedeutung ist, dass Er solche Dummköpfe und solche Dummheiten sehr verabscheut. Braucht er Narren? Nein; Lasst euch nicht täuschen, Gott wird nicht verspottet, sondern wird sicher und streng mit denen rechnen, die so schnell und locker mit ihm spielen.

(2.) Weil wir uns sonst Unrecht tun, verlieren wir den Nutzen aus der Ablegung des Gelübdes, ja, wir ziehen uns die Strafe für den Bruch desselben zu; so dass es viel besser gewesen wäre, nicht gelobt zu haben, sicherer und zu unserem Vorteil, als zu schwören und nicht zu zahlen. Nicht gelobt zu haben wäre nur eine Unterlassung gewesen, aber zu schwören und nicht zu bezahlen, zieht die Schuld des Verrats und des Meineids nach sich; es belügt Gott, Apostelgeschichte 5:4 .

      II. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie unsere Gelübde ablegen. Dies ist notwendig, damit wir sie gewissenhaft ausführen können, Prediger 5:6 Prediger 5:6 . 1. Wir müssen darauf achten, dass wir niemals etwas geloben, das sündig ist oder ein Anlass zur Sünde sein könnte, denn ein solches Gelübde ist schlecht gemacht und muss gebrochen werden.

Leide nicht, dass dein Mund durch ein solches Gelübde dein Fleisch sündigen lässt, wie Herodes durch seine unbesonnene Verheißung veranlasst wurde, Johannes dem Täufer den Kopf abzuschlagen. 2. Wir dürfen nicht schwören, was wir wegen der Gebrechlichkeit des Fleisches befürchten müssen, dass wir sie nicht erfüllen können, als diejenigen, die ein einziges Leben schwören und doch nicht wissen, wie sie ihr Gelübde halten sollen. Hiermit, (1.) Sie beschämen sich selbst; denn sie sind gezwungen, vor dem Engel zu sagen: Es war ein Irrtum, dass sie entweder nicht gemeint oder nicht bedacht haben, was sie gesagt haben; und nimm es, wie du willst, es ist schlimm genug.

„Wenn du ein Gelübde abgelegt hast , suche nicht danach, es zu umgehen, und finde keine Entschuldigungen, um dich von der Verpflichtung zu lösen; sage nicht vor dem Priester, der Engel oder Bote des Herrn der Heerscharen genannt wird, dass Gedanken, du hast deine Meinung geändert und möchtest von der Verpflichtung deines Gelübdes freigesprochen werden; aber bleib dabei und suche kein Loch, aus dem du herauskriechen kannst." Manche verstehen unter dem Engel den Schutzengel, von dem sie annehmen, dass er jedem Menschen beiwohnt und seine Tätigkeit überprüft.

Andere verstehen es von Christus, dem Engel des Bundes, der mit seinem Volk in seinen Versammlungen anwesend ist, der das Herz erforscht und dem nicht aufgezwungen werden kann; reizt ihn nicht, denn Gottes Name ist in ihm, und er wird als streng und eifersüchtig dargestellt, Exodus 23:20 ; Exodus 23:21 .

(2.) Sie setzen sich dem Zorn Gottes aus, denn er ist zornig über die Stimme derer, die ihm so mit ihrem Munde anlügen und ihm mit ihrer Zunge schmeicheln, und er ist unzufrieden über ihre Verstellung und vernichtet ihre Werke Hände, das heißt, sprengt ihre Unternehmungen und vereitelt die Absichten, deren Erfolg sie, als sie diese Gelübde abgelegt hatten, bei Gott anstrebten.

If we treacherously cancel the words of our mouths, and revoke our vows, God will justly overthrow our projects, and walk contrary, and at all adventures, with those that thus walk contrary, and at all adventures with him. It is a snare to a man, after vows, to make enquiry.

      III. To keep up the fear of God, Prediger 5:7 Prediger 5:7. Many, of old, pretended to know the mind of God by dreams, and were so full of them that they almost made God's people forget his name by their dreams (Jeremia 23:25; Jeremia 23:26); and many now perplex themselves with their frightful or odd dreams, or with other people's dreams, as if they foreboded this or the other disaster.

Those that heed dreams shall have a multitude of them to fill their heads with; but in them all there are divers vanities, as there are in many words, and the more if we regard them. "They are but like the idle impertinent chat of children and fools, and therefore never heed them; forget them; instead of repeating them lay no stress upon them, draw no disquieting conclusions from them, but fear thou God; have an eye to his sovereign dominion, set him before thee, keep thyself in his love, and be afraid of offending him, and then thou wilt not disturb thyself with foolish dreams.

" The way not to be dismayed at the signs of heaven, nor afraid of the idols of the heathen, is to fear God as King of nations,Jeremia 10:2; Jeremia 10:5; Jeremia 10:7.

      IV. With that to keep down the fear of man, Prediger 5:8 Prediger 5:8. "Set God before thee, and then, if thou seest the oppression of the poor, thou wilt not marvel at the matter, nor find fault with divine Providence, nor think the worse of the institution of magistracy, when thou seest the ends of it thus perverted, nor of religion, when thou seest it will not secure men from suffering wrong.

" Observe here, 1. A melancholy sight on earth, and such as cannot but trouble every good man that has a sense of justice and a concern for mankind, to see the oppression of the poor because they are poor and cannot defend themselves, and the violent perverting of judgment and justice in a province, oppression under colour of law and backed with power. The kingdom in general may have a good government, and yet it may so happen that a particular province may be committed to a bad man, by whose mal-administration justice may be perverted; so hard it is for the wisest of kings, in giving preferments, to be sure of their men; they can but redress the grievance when it appears.

2. A comfortable sight in heaven. When things look thus dismal we may satisfy ourselves with this, (1.) That, though oppressors be high, God is above them, and in that very thing wherein they deal proudly,Exodus 18:11. God is higher than the highest of creatures, than the highest of princes, than the king that is higher than Agag (Numeri 24:7), than the highest angels, the thrones and dominions of the upper world.

Gott ist der Allerhöchste über die ganze Erde, und seine Herrlichkeit ist über den Himmeln; vor ihm sind Fürsten Würmer, die hellsten aber Glühwürmchen. (2.) Dass, obwohl die Unterdrücker sicher sind, Gott ein Auge auf sie hat, alle ihre gewaltsamen Verdrehungen des Urteils zur Kenntnis nimmt und damit rechnen wird; er betrachtet es, sieht es nicht nur, sondern beobachtet es und hält es auf, um es wieder zu rufen; seine Augen sind auf ihre Wege gerichtet.

Siehe Hiob 23:33 . (3.) Dass es eine Welt von Engeln gibt, denn es gibt Höhere als sie, die von der göttlichen Gerechtigkeit eingesetzt werden, um die Verletzten zu schützen und die Schädlichen zu bestrafen. Sanherib schätzte seine mächtige Armee sehr, aber ein Engel erwies sich als zu hart für ihn und alle seine Truppen. Einige, unter denen , die höher sind, als sie den großen Rat der Nation verstehen, die Präsidenten, denen die Fürsten der Provinzen Rechenschaft ablegen ( Daniel 6:2), der Senat, der Beschwerden gegen die Prokonsuln entgegennimmt, die Gerichte, an die von den untergeordneten Gerichten Berufungen eingelegt werden, die für die gute Regierung eines Königreichs erforderlich sind. Lass es den Unterdrückern ein Scheck sein, dass ihre Vorgesetzten auf Erden sie vielleicht zur Rechenschaft ziehen; aber Gott der Höchste im Himmel wird es tun.