12 Ein Bär, der seiner Welpen beraubt ist, treffe lieber einen Mann als einen Narren in seiner Torheit.

      Beachten Sie, 1. Ein leidenschaftlicher Mann ist ein brutaler Mann. Aber zu anderen Zeiten mag er einige Weisheit haben, ihn in seiner Leidenschaft ungezügelt nehmen, und er ist ein Narr in seiner Torheit; das sind Narren, in deren Busen der Zorn ruht und in deren Angesicht der Zorn wütet. Er hat den Menschen abgeschreckt und ist wie ein Bär geworden, ein wütender Bär, ein seiner Welpen beraubter Bär; er liebt die Befriedigung seiner Lüste und Leidenschaften so gern wie ein Bär ihrer Welpen (die zwar hässlich, aber ihre eigenen sind), ebenso eifrig auf der Jagd nach ihnen wie auf der Suche nach ihren Welpen, wenn sie vermisst werden, und als voller Empörung, wenn sie bei der Verfolgung gekreuzt wird.

2. Er ist ein gefährlicher Mann, befällt jeden, der sich ihm in den Weg stellt, obgleich unschuldig, obwohl sein Freund, wie ein seiner Welpen beraubter Bär den ersten Mann angreift, den sie als Räuber trifft. Ira furor brevis est – Wut ist vorübergehender Wahnsinn. Man kann einen wütenden Bären leichter aufhalten, entkommen oder sich vor einem wütenden Mann schützen. Lasst uns daher über unsere eigenen Leidenschaften wachen (damit sie nicht verrückt werden und Unheil anrichten) und so unsere eigene Ehre befragen; und lasst uns die Gesellschaft wütender Männer meiden und ihnen aus dem Weg gehen, wenn sie in ihrer Wut sind, und so unsere eigene Sicherheit befragen. Currenti cede furori – Gib dem Zorn Platz.

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