Sprüche 29 - Einführung
SPRÜCHE KERL. XXIX. _Verschiedene Maximen._... [ Lesen Sie weiter ]
SPRÜCHE KERL. XXIX. _Verschiedene Maximen._... [ Lesen Sie weiter ]
1 Wer oft zurechtgewiesen wird, verhärtet _sein_ Genick, der wird plötzlich vernichtet werden, und das ohne Abhilfe. Hier: 1. Der Eigensinn vieler böser Menschen auf böse Weise ist sehr zu beklagen. Sie werden _oft_ von ihren Eltern und Freunden, von Richtern und Dienern, von der Vorseh... [ Lesen Sie weiter ]
2 Wenn die Gerechten Autorität haben, freut sich das Volk; aber wenn die Gottlosen herrschen, trauert das Volk. Das wurde bereits gesagt, Sprüche 28:12 ; Sprüche 28:28 . 1. _Das Volk_ wird Grund zur _Freude_ oder _Trauer haben, je_ nachdem, _ob_ seine Herrscher _rechtschaffen_ oder _bös... [ Lesen Sie weiter ]
3 Wer Weisheit liebt, freut sich über seinen Vater; wer aber mit Huren verkehrt, verzehrt _sein_ Vermögen . Beide Teile dieses Verses wiederholen, was oft gesagt wurde, aber wenn man sie miteinander vergleicht, wird ihr Sinn voneinander erweitert. 1. Man beachte zu Ehren eines tugendhaf... [ Lesen Sie weiter ]
4 Der König festigt das Land nach dem Urteil; wer aber Geschenke empfängt, der stürzt es. Hier ist: 1. Das Glück eines Volkes unter einer guten Regierung. Die Sorge und das Geschäft eines Fürsten sollte darin bestehen, _das Land_ zu errichten, seine Grundgesetze aufrechtzuerhalten, die... [ Lesen Sie weiter ]
5 Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz für seine Füße aus. Man kann sagen, dass diejenigen, die _ihren Nachbarn schmeicheln_ , das Gute in ihnen (das Gute, das sie tun oder das Gute haben, das sie haben) loben und loben, das in Wirklichkeit entweder nicht so ist o... [ Lesen Sie weiter ]
6 In der Übertretung eines Bösen _liegt_ ein Fallstrick; aber der Gerechte singt und freut sich. Hier ist: 1. Die Gefahr eines sündigen Weges. Es gibt nicht nur eine Bestrafung am Ende, sondern _eine Schlinge_ darin. Eine Sünde ist eine Versuchung für die andere, und es gibt Schwierigke... [ Lesen Sie weiter ]
7 Der Gerechte erwägt die Sache der Armen _,_ der Gottlose aber sieht es nicht _._ Es ist schade, aber dass jeder, der _sub formâ pauperis_ – _als __armer_ Mensch, verklagt wird _,_ eine ehrliche Sache haben sollte (sie sind von allen anderen unentschuldbar, wenn sie es nicht _getan_ ha... [ Lesen Sie weiter ]
8 Verächtliche Männer machen eine Stadt in eine Schlinge, aber weise _Männer_ wenden den Zorn ab. Siehe hier, 1. Wer sind die Männer, die für die Öffentlichkeit gefährlich sind – _verächtliche Männer. _Wenn solche in Staatsgeschäften eingesetzt werden, tun sie es mit Eifer, weil sie Übe... [ Lesen Sie weiter ]
9 _Wenn_ ein Weiser mit einem Dummen streitet, ob er wütend oder lachend ist, _gibt es_ keine Ruhe. Einem weisen Mann wird hier geraten, seinen Witz nicht auf einen Narren zu legen, nicht mit ihm zu streiten oder mit ihm zu streiten, um entweder daran zu denken, die Vernunft auf ihn zu... [ Lesen Sie weiter ]
10 Die Blutrünstigen hassen die Gerechten, die Gerechten aber suchen seine Seele. Beachte, 1. Schlechte Männer hassen ihre besten Freunde: _Die Blutrünstigen,_ alle Samen der alten Schlange, die _von Anfang an ein Mörder waren,_ alle, die ihre Feindschaft gegen den Samen der Frau erben,... [ Lesen Sie weiter ]
11 Ein Narr schüttet seinen Geist; aber ein weiser _Mann_ keepeth es in bis danach. Beachte, 1. Es ist eine Schwäche, sehr offen zu sein: Er ist _ein Narr,_ der _seinen ganzen Verstand_ ausspricht _, der_ alles sagt, was er weiß, und alles, was er in Gedanken hat, sofort im Mund hat und... [ Lesen Sie weiter ]
12 Wenn ein Herrscher Lügen hören, alle seine Diener _sind_ böse. Beachte, 1. Es ist eine große Sünde bei jedem, besonders bei den Herrschern, auf _Lügen zu hören; _denn dadurch geben sie nicht nur selbst ein falsches Urteil über Personen und Dinge ab, gemäß den Lügen, denen sie zuschre... [ Lesen Sie weiter ]
13 Der Arme und der Betrüger begegnen sich: Der HERR erhellt ihre beiden Augen. Dies zeigt, wie weise der große Gott den Absichten seiner Vorsehung durch Menschen mit sehr unterschiedlichen Temperamenten, Fähigkeiten und Zuständen in der Welt dient, sogar 1. durch diejenigen, die einand... [ Lesen Sie weiter ]
14 Der König, der die Armen treu richtet, dessen Thron soll auf ewig bestehen. Hier ist: 1. Die Pflicht der Obrigkeit, treu zwischen Mensch und Mensch zu urteilen und alle vor ihnen vorgebrachten Ursachen nach Wahrheit und Billigkeit zu entscheiden, insbesondere für _die Armen_ zu sorge... [ Lesen Sie weiter ]
15 Rute und Zurechtweisung geben Weisheit; aber ein Kind, das _sich selbst_ überlassen ist, beschämt seine Mutter. Eltern müssen bei der Erziehung ihrer Kinder berücksichtigen: 1. Den Nutzen einer angemessenen Korrektur. Sie müssen ihren Kindern nicht nur sagen, was gut und böse ist, so... [ Lesen Sie weiter ]
16 Wenn sich die Gottlosen vermehren, nimmt die Übertretung zu; aber die Gerechten werden ihren Fall sehen. Beachte, 1. Je mehr Sünder es gibt, desto mehr Sünde gibt es: _Wenn die Bösen,_ die von Autorität unterstützt werden, zahlreich werden und auf allen Seiten wandeln, kein Wunder, w... [ Lesen Sie weiter ]
17 Korrigiere deinen Sohn, und er wird dir Ruhe geben; ja, er wird deiner Seele Freude bereiten. Beachte, 1. Es ist eine sehr glückliche Sache, wenn Kinder den Trost ihrer Eltern beweisen. Gute Kinder sind so; sie _geben ihnen Ruhe,_ machen sie leicht und frei von den vielen Sorgen, die... [ Lesen Sie weiter ]
18 Wo _es_ keine Vision, zu Grunde gehen die Menschen aber, der das Gesetz bewahrt, glücklich _ist_ er. Siehe hier, I. Das Elend des Volkes, das einen festen Dienst will: _Wo keine Vision ist,_ kein Prophet, der das Gesetz erklärt, kein Priester oder Levit, der die gute Erkenntnis des H... [ Lesen Sie weiter ]
19 Ein Knecht wird nicht durch Worte korrigiert; denn obwohl er versteht, wird er nicht antworten. Hier ist die Beschreibung eines unprofitablen, faulen, bösen Dieners, eines Sklaven, der nicht aus Gewissen oder Liebe dient, sondern rein aus Angst. Mögen diejenigen, die solche Diener ha... [ Lesen Sie weiter ]
20 Siehst du einen Mann _, der_ hastig in seinen Worten ist? _es gibt_ mehr Hoffnung auf einen Narren als auf ihn. Solomon hier zeigt , dass es wenig Hoffnung auf einen Menschen zu Weisheit zu bringen , die voreilig entweder sind, 1. Durch Voreiligkeit und Rücksichtslosigkeit: _Sieht mi... [ Lesen Sie weiter ]
21 Wer seinen Knecht von Kindesbeinen an behutsam erzieht, soll ihn endlich _sein_ Sohn werden lassen. Beachte, 1. Es ist eine unvorsichtige Sache eines Herrn, einen Diener zu gern zu haben, ihn zu schnell voranzubringen und zuzugeben, dass er mit ihm zu vertraut ist, zu dulden, dass er... [ Lesen Sie weiter ]
22 Ein zorniger Mann schürt Streit, und ein zorniger Mann strotzt vor Übertretung. Sehen Sie hier den Unfug, der aus einer wütenden, leidenschaftlichen, wütenden Gesinnung entsteht. 1. Es provoziert sich gegenseitig: _Ein zorniger Mann schürt Streit,_ ist lästig und zänkisch in der Fami... [ Lesen Sie weiter ]
23 Der Stolz eines Menschen wird ihn erniedrigen, aber Ehre wird den Demütigen im Geiste erhalten. Dies stimmt mit dem überein, was Christus mehr als einmal gesagt hat: 1. Dass diejenigen, _die sich selbst erhöhen, erniedrigt werden. _Diejenigen, die denken, sich Respekt zu verschaffen,... [ Lesen Sie weiter ]
24 Wer mit einem Dieb zusammen ist, hasst seine eigene Seele; er hört Fluchen und verrät _es_ nicht. Sehen Sie hier, in welche Sünde und welchen Verderben sich diejenigen verstricken, die von der Verlockung der Sünder weggezogen werden. 1. Sie tragen viel Schuld auf sich: _Er_ tut so, d... [ Lesen Sie weiter ]
25 Die Angst vor dem Mann bringt eine Schlinge; wer sie aber flickt sein Vertrauen in die L ORD soll sicher sein. Hier: 1. Wir werden gewarnt, die Macht des Menschen nicht zu fürchten, weder die Macht eines Fürsten noch die Macht der Menge; beide sind furchtbar genug, aber die sklavisch... [ Lesen Sie weiter ]
26 Viele suchen die Gunst des Herrschers; aber das Urteil eines _jeden __kommt_ vom HERRN . Siehe hier 1. Was ist der übliche Weg der Menschen, um voranzukommen und sich zu bereichern und sich groß zu machen: sie _suchen die Gunst des Herrschers,_ und als ob ihr ganzes Urteil von ihm au... [ Lesen Sie weiter ]
27 Ein ungerechter Mann _ist_ ein Greuel der gerade: und _wer ist_ in der Art und Weise aufrecht _ist_ der Gottlos Greuel. Dies drückt nicht nur die angeborene Widersprüchlichkeit aus, die zwischen Tugend und Laster besteht, wie zwischen Licht und Finsternis, Feuer und Wasser, sondern a... [ Lesen Sie weiter ]