Kommentar, Erklärung und Studium von Klagelieder 4:1-11, Vers für Vers.
Wie ist das Gold2091 so gar verdunkelt6004 und das feine2896 Gold3800 so häßlich geworden8132 und liegen8210 die Steine68 des Heiligtums6944 vorn7218 auf allen Gassen2351 zerstreut8210!
Die edlen3368 Kinder1121 Zions6726, dem Golde6337 gleich geachtet5537, wie2803 sind sie nun den irdenen2789 Töpfen5035 gleich2803, die4639 ein Töpfer3335 macht4639 3027!
Auch Schakale reichen2502 die Brüste7699 ihren Jungen1482 und säugen3243 sie; aber die Tochter1323 meines Volks5971 muß unbarmherzig393 sein wie ein Strauß3283 in der Wüste4057.
Dem Säugling3243 klebt1692 seine Zunge3956 an seinem Gaumen2441 vor Durst6772; die jungen Kinder5768 heischen7592 Brot3899, und ist niemand, der’s ihnen breche6566.
Die zuvor leckere Speise4574 aßen398, verschmachten8074 jetzt auf den Gassen2351; die zuvor in Scharlach8438 erzogen539 sind, die müssen jetzt im Kot 830 2263 liegen.
Die Missetat5771 der Tochter1323 meines Volks5971 ist größer1431 denn die Sünde2403 Sodoms5467, die plötzlich7281 umgekehrt2015 ward, und kam2342 keine Hand3027 dazu2342.
Ihre Fürsten5139 waren reiner2141 denn der Schnee7950 und klarer6705 denn Milch2461; ihre Gestalt6106 war rötlicher119 denn Korallen6443; ihr Ansehen1508 war wie Saphir5601.
Nun aber ist ihre Gestalt8389 so dunkel2821 vor Schwärze7815, daß man sie auf den Gassen2351 nicht kennt5234; ihre Haut5785 hängt6821 an den Gebeinen6106, und sind so dürr3001 wie ein Scheit6086.
Den Erwürgten2491 durchs Schwert2719 geschah besser2896 als denen, so da Hungers7458 starben2491, die1992 verschmachteten2100 und umgebracht wurden1856 vom Mangel der Früchte8570 des Ackers7704.
Es haben die barmherzigsten 7362 3027 Weiber802 ihre Kinder3206 selbst müssen kochen1310, daß sie zu essen1262 hätten im Jammer7667 der Tochter1323 meines Volks5971.
Der HERR3068 hat seinen Grimm2534 vollbracht3615; er hat seinen grimmigen2740 Zorn639 ausgeschüttet8210; er hat zu Zion6726 ein Feuer784 angesteckt3341, das auch ihre Grundfesten3247 verzehrt398 hat.