Kommentar, Erklärung und Studium von Klagelieder 4:12-20, Vers für Vers.
Es hätten’s die Könige4428 auf Erden776 nicht geglaubt539 noch alle Leute3427 in der Welt8398, daß der Widersacher6862 und Feind341 sollte zum Tor8179 Jerusalems3389 einziehen935.
Es ist aber geschehen um der Sünden2403 willen ihrer Propheten5030 und um der Missetaten5771 willen ihrer Priester3548, die darin7130 der Gerechten6662 Blut1818 vergossen8210.
Sie gingen5128 hin und her auf den Gassen2351 wie die Blinden5787 und waren mit Blut1818 besudelt1351, daß man auch ihre Kleider3830 nicht3808 anrühren5060 konnte3201;
man rief7121 sie an: Weicht5493, ihr Unreinen2931, weicht5493, weicht5493, rührt5060 nichts an! Wenn sie flohen5132 und umherirrten5128, so sagte559 man auch unter den Heiden1471: Sie sollen nicht länger3254 dableiben1481.
Des HERRN3068 Zorn6440 hat sie zerstreut2505; er will sie nicht mehr3254 ansehen5027. Die Priester3548 ehrte 6440 5375 man nicht, und mit den Alten2205 übte2603 man keine Barmherzigkeit2603.
Noch gafften3615 unsre Augen5869 auf die nichtige1892 Hilfe5833, bis sie müde wurden, da wir warteten 6836 6822 auf ein Volk1471, das uns doch nicht helfen3467 konnte.
Man jagte 6806 6679 uns, daß wir auf unsern Gassen7339 nicht gehen3212 durften. Da kam auch unser Ende7093 7126; unsre Tage3117 sind aus4390, unser Ende7093 ist gekommen935.
Unsre Verfolger7291 waren schneller7031 denn die Adler5404 unter dem Himmel8064; auf den Bergen2022 haben sie uns verfolgt1814 und in der Wüste4057 auf uns gelauert693.
Der Gesalbte 639 4899 7307 des HERRN3068, der unser Trost war, ist gefangen 7825 3920 worden, da sie uns verstörten; des wir uns trösteten559, wir wollten unter seinem Schatten6738 leben2421 unter den Heiden1471.