Kommentar, Erklärung und Studium von Klagelieder 5:2-18, Vers für Vers.
Unser Erbe5159 ist den Fremden2114 zuteil geworden2015 und unsre Häuser1004 den Ausländern5237.
Wir sind Waisen3490 und haben keinen Vater369 1; unsre Mütter517 sind wie Witwen490.
Unser Wasser4325 müssen wir um Geld3701 trinken8354; unser Holz6086 muß man bezahlt4242 bringen935 lassen.
Man treibt7291 uns über Hals6677; und wenn wir schon müde3021 sind, läßt man uns doch keine Ruhe5117.
Wir haben uns müssen Ägypten4714 und Assur804 ergeben3027 5414, auf daß wir doch Brot3899 satt7646 zu essen haben.
Unsre Väter1 haben gesündigt2398 und sind nicht mehr vorhanden369, und wir müssen ihre Missetaten5771 entgelten5445.
Knechte5650 herrschen4910 über uns, und ist niemand6561, der uns von ihrer Hand3027 errette6561.
Wir935 müssen unser Brot3899 mit Gefahr unsers Lebens5315 holen935 vor6440 dem Schwert2719 in der Wüste4057.
Unsre Haut5785 ist verbrannt3648 wie in einem Ofen8574 vor6440 dem greulichen2152 Hunger7458.
Sie haben die Weiber802 zu Zion6726 geschwächt6031 und die Jungfrauen1330 in den Städten5892 Juda’s3063.
Die Fürsten8269 sind von ihnen gehenkt3027 8518, und die Person6440 der Alten2205 hat man nicht geehrt1921.
Die Jünglinge970 haben Mühlsteine2911 müssen tragen5375 und die Knaben5288 über dem Holztragen6086 straucheln3782.
Es sitzen7673 die Alten2205 nicht mehr7673 unter dem Tor8179, und die Jünglinge970 treiben kein Saitenspiel5058 mehr.
Unsers Herzens3820 Freude4885 hat ein Ende7673; unser Reigen4234 ist in Wehklagen60 verkehrt2015.
Die Krone5850 unsers Hauptes7218 ist abgefallen5307. O weh188, daß wir so gesündigt2398 haben!
Darum ist auch unser Herz3820 betrübt1739, und unsre Augen5869 sind finster2821 geworden
um des Berges2022 Zion6726 willen, daß er so wüst8074 liegt, daß die Füchse7776 darüberlaufen1980.